Berry erzählt von der Vergesellschaftung.

So!
Wir haben ja seit letzter Woche Sonntag, einen Neuling bei uns der zur Rotte gehören soll.
Was haben wir blöd geschaut, als Frauchen uns aus dem Garten geholt hat. Wir dachten es gibt Leckerli, aber nix da! Gatter zu und dann flitzt da auf einmal ein Schwein rum, das wir nicht kennen!
Mir ist es ja egal, zu dritt kann man auch Spaß haben, vor allem sieht er sportlicher aus und spielt bestimmt mal mit mir. Bruno sieht das wohl anders, dieser Macho.
Er versucht ihn seit Donnerstag, als wir das erste Mal zusammen gelassen wurden, immer wieder zu anzurempeln und zu jagen. Tja… Gunterchen ist aber eben flink und hat auch schon rausgefunden, das er hinter Frauchen rennen muss und Bruno dann sofort aufhört. Ja, Frauchen liebt uns alle und wir dürfen hier sein, wie wir sind. Aber wir haben Respekt und hören auf sie. Bruno hat sie einmal geboxt, weil er den King markieren wollte, da hat Frauchen zurückgeboxt und Bruno ist erst mal 5 Schritte rückwärts. Naja, jedenfalls ist es wichtig, dass wir nicht ohne Aufsicht zusammen sind, wenn jemand neues kommt. Auch sollte man Schweine nicht sofort zusammen lassen. Erst getrennt, aber so das sie sich sehen und berüsseln können. Ihr solltet dann auch beobachten, wie das abläuft und wie wir uns dabei verhalten, sollten wir aufeinander treffen.
Hat es sich am Zaun etwas gelegt, so wie bei uns, kann man es versuchen. Auch sollte man uns machen lassen. Es sieht meist heftiger aus, als es eigentlich ist. Wird es wirklich zu extrem, sollte man uns doch auseinander nehmen. Frauchen ist die meiste Zeit mit uns im Garten, füttert uns gemeinsam, kuschelt mit uns dreien und geht auch dazwischen, wenn Bruno mal wieder blöd tut. Nachts trennt sie uns noch, da der neue keine Chance hätte, wenn Bruno ihn in seiner Hütte erwischen würde.
Tagsüber ist sie auch zu, das nix passieren kann. Vielleicht ist Bruno auch gefrustet, weil er nicht so flink ist wie Gunterchen?

Oh Mann, ab ca. einem Jahr wird es mit uns also schon komplizierter, als im Ferkelalter. Ich beobachte das ganze ja meistens, weil ich keine Lust auf diesen Stress habe.

Ich wünsche euch allen, einen schönen Sonntag. Auch im Namen von Bruno und Gunterchen, die aber mal wieder durch den Garten wetzen.