🌱 Welt-Vegan-Tag: Wenn Worte wichtiger scheinen als Tiere
Heute ist Welt-Vegan-Tag. Zeit, nicht nur unsere Ernährung zu feiern, sondern auch einen Blick auf aktuelle politische Entwicklungen zu werfen:
In der EU wird derzeit darüber diskutiert, ob pflanzliche Alternativen künftig nicht mehr Begriffe wie „Wurst“, „Schnitzel“ oder „Burger“ tragen dürfen. Eine absurde Debatte, denn während um Worte gestritten wird, leiden weiterhin Milliarden fühlender Lebewesen in den Ställen.
Aus Sicht des Tierschutzes:
Es gibt weitaus Wichtigeres als Produktnamen, nämlich die Haltungsbedingungen, unter denen Tiere leben (und sterben) müssen.
Wenn wir wirklich etwas ändern wollen, sollten wir Massentierhaltung beenden. Denn damit würden sich viele Probleme (von Tierleid über Umweltzerstörung bis zum Welthunger) praktisch in Luft auflösen.
Vegane Alternativen zeigen längst, dass Genuss ohne Gewalt möglich ist. Sie stehen symbolisch für Respekt vor dem Leben.
Aus Sicht der veganen Hersteller*innen:
Begriffe wie „Veggie-Schnitzel“ oder „Pflanzen-Burger“ helfen Verbraucherinnen, sich zurechtzufinden. Niemand glaubt ernsthaft, dass darin Fleisch steckt. Das Argument, Konsumentinnen könnten den Unterschied nicht erkennen, ist schlicht absurd.
Eine Namensänderung bedeutet hohe Kosten, weniger Transparenz und weniger Sichtbarkeit für pflanzliche Produkte, also genau das Gegenteil von dem, was der Markt und der Planet brauchen.
Unser Fazit zum Welt-Vegan-Tag:
Lasst uns die Energie lieber in echte Veränderungen stecken:
in Empathie, Aufklärung und nachhaltige Landwirtschaft statt in Wortklauberei.
Denn es geht nicht um Namen.
Es geht um Leben. 🐖💚
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