Frisches Wasser, glasklar und schön muss es sein. Oder? Für uns Menschen jedenfalls. Aber weder Gandhi noch die anderen beiden haben ein Problem damit, den Durst mal schnell in einer Pfütze zu stillen.

Das ist auch gar nicht schlimm, sondern nur natürlich. Die wilden Schweine im Wald klopfen auch nicht bei uns an die Tür und verlangen Leitungswasser.

Natürlich haben unsere Schweine Zugang zu frischem Wasser, das auch ständig gewechselt wird. Doch so lange auch Pfützen im Gehege sind, wird das eher selten angesteuert.

Es gibt im deutschen Verordnungsdschungel extra einen Paragraphen, der den Zugang zu frischem Wasser in ausreichender Menge und (!) Qualität regelt. Man findet ihn in der “Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung”. Er hat in der industriellen Tierhaltung sicher seine Berechtigung. Und auch bei Menschen, die ihre Tiere sträflich vernachlässigen. Trotzdem verhungern oder verdursten in deutschen Ställen immer wieder “Nutztiere”. Und Strafen dafür gibt es dann auch keine…

Gandhi jedenfalls schien die nach menschlichen Maßstäben gemessene schlechte Qualität des Pfützenwasser nix auszumachen. Wehe das Foto sieht ein Amtsveterinär

Unser Eber Gandhi trinkt aus einer Pfütze.