Ist in Deutschland nichts wert. In unserer „sozialen Marktwirtschaft“ bemisst sich der Wert der Schweine nach dem Gewinn, den wir aus dem Verkauf ihrer Körperteile erzielen können.

Das Leben selber? Das unendliche Wunder, das sich durch die Geburt eines Tieres in der Realität manifestiert? Wertlos.
Denn wir können es nicht verkaufen. Nicht „greifen“ oder begreifen. Keinen Gewinn erzielen. Es nicht zu etwas „Nützlichem“ weiterverwerten.

Wir erschaffen und töten Millionen dieser wunderbaren Tiere. Nicht um ihrer Selbst willen, sondern für unseren Nutzen.
Das Leben ist dabei ein lästiges Nebenprodukt auf dem Weg zum Ziel. Welches lautet: wir essen euch auf. Nicht weil wir müssen, sondern weil wir können. Weil uns niemand daran hindert.

Und seit Jahrhunderten verdrängen wir dabei ethische und moralische Grundsätze. Ganz besonders in Zeiten der industrialisierten Massentierhaltung.
Der deutsche Gesetzgeber billigt einem Schwein bis 109 kg Gewicht lediglich einen Lebensraum von 0,75 m² zu. Eine Muttersau muss einen Großteil ihres Lebens in einem körperengen Käfig verbringen, in dem sie sich nicht einmal umdrehen kann.

Wir lassen es als Gesellschaft zu, dass hoch entwickelte und extrem intelligente Lebewesen wie die Schweine all dies erdulden müssen. Lassen den Handel, die Politik und die Bauernlobby darüber entscheiden, wie „wertvoll“ ein Schweineleben ist.

Wir vom Projekt Schweineleben haben eine Vision: Eine Gesellschaft, in der das Leben aller Schweine nicht nur wertvoll, sondern schlicht unbezahlbar ist.

Dafür kämpfen wir mit Liebe und Leidenschaft. Und ohne Kompromisse. Für jedes Schwein.