Es ist noch dunkel, der Regen prasselt gegen das Fenster. Freya, Loki und Gandhi schlafen noch. Eng aneinander gekuschelt im Stroh – ich wünschte, ich könnte mich jetzt gerade dazulegen. Mit ihnen träumen, ein Schwein unter Schweinen sein.
Im Traum durch die Wälder ziehen, weit weg von Zivilisation und Menschheit. Von den Menschen, die nur Böses im Schilde führen. Eine kindliche Vorstellung, naiv und unschuldig – geboren genau in meiner Kindheit.

Über die Jahre habe ich versucht, diese Liebe zu Schweinen zu erklären. Die Impulse und Schlüsselerlebnisse zu erkunden, die mich zu dem machten, was ich tief in mir bin: ein Mann (!), der Schweine liebt.
Doch Liebe zu erklären ist nicht einfach. Worte und Verstand werden ihr einfach nicht gerecht. Liebe ist das allerwichtigste Gefühl und sie zu erklären hieße, ihren Zauber zu zerstören.

Statt zu erklären und zu rechtfertigen, möchte ich mich von ihr leiten lassen. Jetzt, wo der Stress des Umzuges nachgelassen hat. Der Hof endlich unser eigener ist.
Genau jetzt gelingt es mir wieder, die Schönheit und Anmut unserer Schweine zu bewundern. Es war eine verdammt lange Zeit, die wir gemeinschaftlich in der Schwebe hingen. Im Nirgendwo zwischen altem Hof und der Suche nach einem neuen Hof.
All das kann ich jetzt endlich abstreifen – wieder der „Schweinepapa“ sein, der seine Gefühle artikuliert und auslebt. Der sich vor seine Schweine kniet, mit ihnen spricht, ihre Köpfe hält, ihre Nase berührt und natürlich Bäuche krault.

Geliebte Freya, geliebter Gandhi, geliebter Loki: befreit von Lasten des Alltags kann ich bei Euch Schwein sein. Auch wenn ich mit Euch nicht durch die Wälder streifen kann, so vergesse ich doch die Boshaftigkeit der Menschheit, wenn ich bei Euch bin. Ein Geschenk, welches ihr mir bereitet. Uneigennützig und von Herzen. Den Herzen der Schweine, die überall auf der Welt schlagen.

Mit Euch im Stroh liegend vergesse ich, dass es Rheda-Wiedenbrück gibt. Es gibt kein Tönnies, kein Westfleisch, es gibt keine Wildschweinjagden in Ostdeutschland und anderswo.

Eure Herzen schlagen ruhig und gelassen, ihr schließt Eure Augen, wenn ich Euch über den Kopf streichel, atmet tief ein und aus. Unsere Schweine leben und mit Euch meine Schweineliebe, neu entfacht und entflammt in einer befreienden Umgebung.
Schlaft weiter meine Schönheiten – der Regen wird bald nachlassen und dann komme ich vorbei. Versprochen.

Es ist noch dunkel, der Regen prasselt gegen das Fenster. Freya, Loki und Gandhi schlafen noch. Eng aneinander gekuschelt im Stroh – ich wünschte, ich könnte mich jetzt gerade dazulegen. Mit ihnen träumen, ein Schwein unter Schweinen sein.
Im Traum durch die Wälder ziehen, weit weg von Zivilisation und Menschheit. Von den Menschen, die nur Böses im Schilde führen. Eine kindliche Vorstellung, naiv und unschuldig – geboren genau in meiner Kindheit.

Über die Jahre habe ich versucht, diese Liebe zu Schweinen zu erklären. Die Impulse und Schlüsselerlebnisse zu erkunden, die mich zu dem machten, was ich tief in mir bin: ein Mann (!), der Schweine liebt.
Doch Liebe zu erklären ist nicht einfach. Worte und Verstand werden ihr einfach nicht gerecht. Liebe ist das allerwichtigste Gefühl und sie zu erklären hieße, ihren Zauber zu zerstören.

Statt zu erklären und zu rechtfertigen, möchte ich mich von ihr leiten lassen. Jetzt, wo der Stress des Umzuges nachgelassen hat. Der Hof endlich unser eigener ist.
Genau jetzt gelingt es mir wieder, die Schönheit und Anmut unserer Schweine zu bewundern. Es war eine verdammt lange Zeit, die wir gemeinschaftlich in der Schwebe hingen. Im Nirgendwo zwischen altem Hof und der Suche nach einem neuen Hof.
All das kann ich jetzt endlich abstreifen – wieder der „Schweinepapa“ sein, der seine Gefühle artikuliert und auslebt. Der sich vor seine Schweine kniet, mit ihnen spricht, ihre Köpfe hält, ihre Nase berührt und natürlich Bäuche krault.

Geliebte Freya, geliebter Gandhi, geliebter Loki: befreit von Lasten des Alltags kann ich bei Euch Schwein sein. Auch wenn ich mit Euch nicht durch die Wälder streifen kann, so vergesse ich doch die Boshaftigkeit der Menschheit, wenn ich bei Euch bin. Ein Geschenk, welches ihr mir bereitet. Uneigennützig und von Herzen. Den Herzen der Schweine, die überall auf der Welt schlagen.

Mit Euch im Stroh liegend vergesse ich, dass es Rheda-Wiedenbrück gibt. Es gibt kein Tönnies, kein Westfleisch, es gibt keine Wildschweinjagden in Ostdeutschland und anderswo.

Eure Herzen schlagen ruhig und gelassen, ihr schließt Eure Augen, wenn ich Euch über den Kopf streichel, atmet tief ein und aus. Unsere Schweine leben und mit Euch meine Schweineliebe, neu entfacht und entflammt in einer befreienden Umgebung.
Schlaft weiter meine Schönheiten – der Regen wird bald nachlassen und dann komme ich vorbei. Versprochen.