Der 1. Januar ist der Tag des Glücksschweins. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern wird das Schwein als Glücksbringer verwendet, z. B. in der chinesischen Kultur zum Neujahrsfest.

Rote Schweine aus Papier oder Plastik werden gebastelt und dann in den Häusern aufgehängt. Dies soll Glück und Wohlstand für das neue Jahr bringen.

Leider haben die Schweine, die in China in der industriellen Tierproduktion ihr Dasein fristen müssen, kein Glück. Sie leben unter anderem in sog. Schweinehochhäusern. Mehrstöckige Gebäude, in denen Tausende von Schweinen auf jeder Etage unter beengten Raumverhältnissen ausgebeutet werden – als Zuchtsau oder als Mastschwein.

Auch in Maasdorf / Sachsen-Anhalt gab es ein 1970 errichtetes Schweinehochhaus – das Einzige in Europa. Erst im Jahr 2023 konnte aufgrund der Kampagne von Tierschützern, allen voran das Deutsche Tierschutzbüro e. V. / jetzt Aninova, die Verlängerung der Betriebserlaubnis verhindert werden. Das Schweinehochhaus wird geschlossen bleiben.

Wir können nur hoffen, dass die Pforten aller Betriebe der Fleischindustrie bald für immer verriegelt werden.