Heute ist der Internationale Tag des Waldes, der die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen 1970 aufgrund der globalen Waldvernichtung ins Leben gerufen hat. Das diesjährige Motto lautet: “Gesunde Wälder für gesunde Menschen”.

Der Wald ist Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Wir würden das Motto nicht nur auf Menschen beziehen wollen.
Schweine sind Waldtiere. Das wird von vielen vergessen. Die Medien berichten vorwiegend von Wildschweinen in Städten, die die Mülltonnen ausräumen oder Felder verwüsten. Dass die Wildschweine auf Feldern und Wiesen oder gar in der Stadt zu sehen sind, liegt daran, dass der Jagddruck enorm hoch ist. Gerade in den Zeiten der Afrikanischen Schweinepest ist eine wahre Abschusskampagne auf Wildschweine gestartet worden. Dänemark hat alle Schweine in ihrem Land ausgerottet.
Und wer kann es den Wildschweinen verdenken, dass sie sich die leckeren Maiskolben oder Rüben auf den unzähligen Feldern nicht entgehen lassen wollen?
Außerdem ist das Waldsterben oder Abholzung von Waldgebieten ein großes Problem, da der Lebensraum für Schweine und andere Tiere immer weiter schrumpft. Starker Tourismus und Umweltverschmutzung, Dürre und der Borkenkäfer setzen dem Wald ebenfalls zu.

Dabei ist der Wald für Mensch und Tier, sowie für die Vegetation als Sauerstofferzeuger und als für die Kohlenstoffbindung im Boden enorm wichtig und Spaziergänge unter dem Blätterdach reduzieren Stress. Als nachwachsender Rohstofflieferant hilft er, die fossilen Brennstoffreserven zu schonen. Der Wald ist ein lebender Organismus. Er hat sogar ein Internet. Die Bäume kommunizieren über die Pilzgeflechte an den Wurzeln miteinander.

Wir können die Bücher von Peter Wohlleben z. B. “Das geheime Leben der Bäume” empfehlen, um in die Geheimnisse des Waldes und das Privatleben der Bäume einzutauchen.