Am 25.07.2020 kauften Sabine und Jörg Kipka drei Schweine aus einem Zucht- und Mastbetrieb im Kreis Kleve frei. Die drei gehören zur Deutschen Landrasse.

Eine von ihnen ist Freya, die Dame des Trios. Freya ist sehr lieb und ständig am Erzählen. Gerade in der Rausche kann sie ganz schön nörgelnd sein und stupst ihrem Pflegepapa ständig in die Waden.
Als Dame von Welt legt sie natürlich Wert auf ein gepflegtes Äußeres, wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann.

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Am 25.07.2020 kauften Sabine und Jörg Kipka drei Schweine aus einem Zucht- und Mastbetrieb im Kreis Kleve frei. Die drei gehören zur Deutschen Landrasse.

Einer von ihnen ist Loki. Loki ist der Halbbruder von Freya und Gandhi. Er kam bei der Ankunft auf dem Hof in Heinsberg leider schon mit einer Infektion und Räudemilben an, die tierärztlich behandelt wurde. Er ist eher zurückhaltend und steht in der Rangordnung hinter den Geschwistern.

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Am 25.07.2020 kauften Sabine und Jörg Kipka drei Schweine aus einem Zucht- und Mastbetrieb im Kreis Kleve frei. Die drei gehören zur Deutschen Landrasse.

Einer von ihnen ist Gandhi. Gandhi ist der Bruder von Freya und der Halbbruder von Loki.

Schon in den ersten Tagen war er es, der keinen Krümmel vom Futter liegen lassen konnte. Während die anderen bereits ihre Maiskeimringe als Nachtisch verputzten, war Gandhi damit beschäftigt, die Futternäpfe sauberzulecken.

Er ist ein absoluter Schmuser und ein kleiner Brummbär.

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Lisbeth kommt ebenfalls aus einer Massentierhaltung. Sie sollte in Kürze gedeckt werden, dabei ist sie selbst noch ein Baby mit ihren 5 Monaten. Schweine sind erst mit 5 Jahren voll ausgewachsen.

Als Gebärmaschine missbraucht, um Ferkel zu erzeugen, die dann ebenfalls mit 6 Monaten entweder geschlachtet oder wie Lisbeth zur Zucht eingesetzt werden.

Lisbeth bleibt dieses Schicksal erspart, sie darf leben, ohne ausgenutzt zu werden. Gleich bei Ankunft am 15.04.2023 hat sie sich an Gundel angeschlossen. Gundel ist mit ihren 2 1/2 Jahren ebenfalls noch ein Kind, ein Teenager. Jetzt schon merken wir, dass sich da eine feste Freundschaft anbahnt.

Mehr zu Lisbeth in den nächsten Tagen, wenn wir sie besser kennengelernt haben.

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Gundel war, bei der Aufnahme ist Schweineseniorenheim im Dezember 2022, erst 2 1/2 alt und hatte bereits einen Mastdarmvorfall. Wie sich später herausstellte, muss Gundel auch einen Unterkieferbruch erlitten haben.

Obwohl sie bei Aufnahme im Schweineseniorenheim noch sehr jung war, gerade mal 2 Jahre alt und somit noch ein Teenager, hatte sie mehrere Geburten hinter sich. Der körperliche Zustand war katastrophal, total abgemagert und eingefallen.

Wie bei Uschi, sind solche „Pflegefälle mit Mastdarmvorfall“ für den Landwirt zu viel Arbeit und kostenintensiv, daher sollte sie zum Schlachter. Auf unserer Pflegestelle in Schleswig-Holstein wurde dann schnell Platz geschaffen, um Gundel zu retten.

Was für ein wundervolles Wesen Gundel besitzt, erzählt Jutta Kosmala / Schweineseniorenheim / Pflegestelle Schweineleben e. V.:

Bei Ankunft zur Sicherheit noch das Band (Mastdarmvorfall) um den After. Gundel war total unsicher und hatte tiefe Sorgenfalten auf der Stirn bei Ankunft. Sie war schreckhaft bei Berührungen, essen wollte sie erst auch nicht. Wir haben uns dann langsam genährt, unterhalten, gestreichelt, vorsichtig gekuschelt. Nun freut sie sich, wenn ich komme, hört auf ihren Namen, findet mein Essen klasse, endlich mal jemand und fühlt sich zwischen den großen Tanten wohl. Alle großen Schweine haben sie mit offenen „Armen“ aufgenommen, nur die Kleinen (Minischweine), insbesondere Lilli zeigen sich wieder nicht so von der netten Seite, und greifen an.

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Rosalie ist eine ehemalige Zuchtsau und wird liebevoll  Röslein genannt. Am 03.04.2017 kam sie im Alter von 3 Jahren in das Schweineseniorenheim von Jutta Kosmala. Sie sollte der lieben Hermine Gesellschaft leisten.

Direkt zu Beginn musste sie sich mit einer Gebärmutterentzündung rumschlagen, die aber gut behandelt werden konnte. Aus dem doch eher schlanken Röslein von damals ist heute eine stattliche und wunderschöne Sau geworden. Und die Vergesellschaftung mit Hermine hat gut funktioniert.

Jutta beschreibt ihre Rosalie als munter, fröhlich und immer unterwegs, auf der Suche nach was Fressbarem.

Wir suchen für Rosalie aka Röslein eine Patenschaft, denn Extraleckerli sind immer willkommen, aber auch für die Gesundheit der älteren Dame muss gesorgt werden.

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Jutta nahm vor 12 Jahren durch eine Rettungsaktion (siehe die Geschichte von Lilli) Sauen mit ihren Ferkeln zu sich, um sie aufzuziehen und danach zu vermitteln. Lilli ist eine von ihnen. Ihr Wurf war hochgradige Inzucht. Ein Ferkel musste Jutta mit sechs Wochen einschläfern lassen, wegen eines Bauchtumors. Bei diesem Wurf war auch Mats dabei. Wie sein Bruder Pelle durfte er bei Jutta bleiben. „Mats ist eher ein Autist, er reicht sich selber“, sagt Jutta.

Mats ist der Sohn von Lilli. Und wie heißt es immer so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Nun Futter stehlen hat er von seiner Mutter gelernt und sogar ziemlich gut.

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